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Panorama: Der Kronprinz bekommt seine Boeing wieder

München - Thailands Kronprinz Maha Vajiralongkorn muss 20 Millionen Euro als Sicherheit auf den Tisch legen – dann bekommt er seine gepfändete Boeing 737 wieder. Das Landgericht Landshut gab die Maschine in einer Entscheidung vom Mittwoch unter dieser Auflage frei.

München - Thailands Kronprinz Maha Vajiralongkorn muss 20 Millionen Euro als Sicherheit auf den Tisch legen – dann bekommt er seine gepfändete Boeing 737 wieder. Das Landgericht Landshut gab die Maschine in einer Entscheidung vom Mittwoch unter dieser Auflage frei. Ausschlaggebend war eine eidesstattliche Versicherung des Direktors der Behörde für zivile Luftfahrt in Thailand, dass die Maschine dem Kronprinzen und nicht dem Staat gehöre, teilte der Vizepräsident des Gerichts, Christoph Fellner, am Mittwoch mit. Erst wenn die Sicherheitsleistung – wahrscheinlich in Form einer Bankbürgschaft – beim Gericht eingegangen sei, könne der Prinz mit seiner Maschine vom Münchner Flughafen abheben. Anlass der Pfändung war eine Forderung des inzwischen insolventen Baukonzerns Walter Bau gegen den thailändischen Staat. Es ging um 30 Millionen Euro im Zusammenhang mit einer bei Bangkok gebauten Maut-Autobahn. Der Insolvenzverwalter des Konzerns, Werner Schneider, hatte das Flugzeug pfänden lassen. pag/dpa

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