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Panorama: Der Reifenkonzern Pirelli versucht eine "Zwangsspende" - und ernet viel Unmut

Eine vom Reifenhersteller Pirelli Deutschland gestartete Spendenkampagne zu Gunsten von Erdbebenopfern in der türkischen Industriestadt Izmit hat bei der Belegschaft eine Unmutswelle ausgelöst. Nach Protesten gegen eine angebliche "Zwangsspende" habe das Unternehmen inzwischen umgesteuert, teilte die Geschäftsführung am Dienstag mit.

Eine vom Reifenhersteller Pirelli Deutschland gestartete Spendenkampagne zu Gunsten von Erdbebenopfern in der türkischen Industriestadt Izmit hat bei der Belegschaft eine Unmutswelle ausgelöst. Nach Protesten gegen eine angebliche "Zwangsspende" habe das Unternehmen inzwischen umgesteuert, teilte die Geschäftsführung am Dienstag mit. Sie räumte ein, dass sich mehrere Kollegen bei der Personalleitung beschwert hätten. Gewerblichen Beschäftigten sollte dabei ein, leitenden Mitarbeitern drei Prozent vom September-Lohn oder -Gehalt abgezogen werden. In der Summe sollten rund 200 000 Mark zusammenkommen.

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