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Donauschwimmen: Mutige Wasserratten

Beim traditionellen Neuburger Donauschwimmen haben am Samstag knapp 1.800 abgehärtete Männer und Frauen ein Bad in dem drei Grad kalten Fluss genommen.

Neuburg an der Donau - Auch Schneefall und eine Lufttemperatur nur knapp über der Gefriergrenze konnte die Schwimmer, unter ihnen 425 Damen, nach Angaben der Wasserwacht in Neuburg an der Donau nicht abschrecken. "Die Stimmung war trotz des Wetters toll", sagte ein Sprecher.

Während die meisten Teilnehmer die vier Kilometer lange Strecke in isolierenden Neoprenanzügen zurücklegten, wagten 14 besonders durchtrainierte Sportler nur in Badedress den Sprung ins eiskalte Nass. Zu dem nach Angaben des Veranstalters "größten Winterschwimmen Europas" reisen viele Teilnehmer bereits seit Jahren an. So ist der mit 79 Jahren älteste Freizeitsportler bereits zum 25. Mal ohne Unterbrechung dabei. Auch Schwimmer aus Frankreich, Slowenien und Italien waren vertreten.

Mit aufwändig gestalteten, schwimmenden Aufbauten nahmen die Teilnehmer auch wieder auf aktuelle politische und gesellschaftliche Themen Bezug. Vor allem der Machtkampf in der CSU und die Gammelfleisch-Affären wurden thematisiert. Rund 350 Helfer kümmerten sich auf Booten und am Ufer um die Teilnehmer. Im Anschluss wurden bei einer Siegerehrung 50 Pokale vergeben. Beim Donauschwimmerball sollte dann bis in die frühen Morgenstunden gefeiert werden. (tso/ddp)

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