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Drogenkrieg in Mexiko: 24 Männer mit Kopfschüssen getötet

Der Drogenkrieg in Mexiko fordert immer mehr Opfer: Nahe der Hauptstadt sind am Freitagabend 24 Männer mit Kopfschüssen hingerichtet worden. Zeitungen schreiben vom grausamsten Tag des Jahres.

Bei den Toten handelt es sich um Männer zwischen 25 und 35 Jahren. Das berichtete die mexikanische Presse am Samstag unter Berufung auf die Behörden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft des Bundesstaates Mexiko geht die Tat auf den Machtkampf zweier Drogenkartelle in der Stadt Ocoyoacac westlich von Mexiko-Stadt zurück. Die Leichen seien an Händen und Füßen gefesselt in einem Gebiet entdeckt worden, in dem viele Hauptstädter am Wochenende ihre Freizeit verbringen.

Bei den Toten handelt es sich nach Angaben des Staatsanwalts des Staates Mexiko, Alberto Bazbaz, um Männer, die aus einem westlichen Staat Mexikos oder aus Zentralamerika stammen. Die Zeitung "El Universal" schrieb am Samstag vom grausamsten Tag des Jahres 2008 mit insgesamt 41 Morden. Bei verschiedenen Gewalttaten und Schießereien in anderen Regionen des Landes kamen 17 weitere Menschen ums Leben. In diesem Jahr sind in Mexiko bereits mehr als 3000 Menschen im Drogenkrieg getötet worden. Erst vor wenigen Tagen waren die Leichen von 12 Männern gefunden worden, die zuvor gefoltert und enthauptet worden waren. (mfa/dpa)

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