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Panorama: Ente hat gefährlichen Virustyp

Gefahr durch Vogelgrippe in Sachsen

Dresden/Greifswald - Bei der im sächsischen Kreis Görlitz an der Vogelgrippe verendeten Ente ist der auch für den Menschen gefährliche Virustyp nachgewiesen worden. Die Proben weiterer Tiere aus dem betroffenen Geflügelbetrieb würden noch auf das hochpathogene H5N1Virus untersucht, teilte das Friedrich- Löffler-Institut für Tiergesundheit auf der Insel Riems (Greifswald) am Freitag mit. Bisher gebe es nur einen Positivbefund für den Virustyp H5, sagte ein Sprecher des Dresdner Sozialministeriums. Dieser Typ zählt zu den bei Vögeln auftretenden Grippeviren, die die Geflügelpest auslösen können. Die hochpathogene Variante des H5N1 birgt bei sehr engem Kontakt auch für Menschen eine potenzielle Ansteckungsgefahr.

Der Bestand des betroffenen sächsischen Betriebs von insgesamt etwa 1400 Enten, Puten, Gänsen und Hühnern wurde nach Ministeriumsangaben vorsorglich gekeult. Bei Vögeln anderer Geflügelhalter innerhalb eines Sperrbezirks mit einem Drei-Kilometer-Radius seien weitere Proben genommen worden. Zudem hätten die Behörden im Umkreis von zehn Kilometern eine Beobachtungszone eingerichtet. Beobachtungszone und Sperrbezirk heben sie erst dann wieder auf, wenn 15 beziehungsweise 21 Tage lang kein weiterer Vogelgrippefall auftritt. AFP

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