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Erneuter Vorfall vor Somalia: Derzeit 24 Schiffe und 430 Seeleute in der Hand von Piraten

Somalische Piraten haben erneut ein Schiff vor der ostafrikanischen Küste gekapert. Damit sind derzeit mindestens 24 Schiffe und 430 Seeleute in der Hand von Piraten.

Ein Sprecher des EU-Antipirateneinsatzes Atalanta teilte am Montag mit, die Reederei der unter Panama-Flagge fahrenden „MS Izumi“ habe am Sonntagnachmittag ein Notsignal empfangen. Dem dänischen Kriegsschiff „Esbern Snare“ gelang es dann am Montagmorgen, Kontakt zu dem Schiff aufzunehmen.

Der Kapitän der „Izumi“ bestätigte, dass Piraten das Schiff mit 20 philippinischen Seeleuten in ihre Gewalt gebracht hatten. Die Seeräuber nahmen mit dem gekaperten Schiff Kurs auf die somalische Küste und befanden sich am Montagmittag etwa 150 Seemeilen südlich von Mogadischu.

Derzeit befinden sich nach Angaben der Nichtregierungsorganisation Ecoterra mindestens 24 Schiffe und mehr als 430 Seeleute in Piratenhand. Während internationale Kriegsschiffe im besonders gefährdeten Golf von Aden patrouillieren, haben die Seeräuber ihre Angriffe zunehmend auf den Indischen Ozean verlagert. (dpa)

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