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Explosion in Munitionsdepot: Rettungsarbeiten werden fortgesetzt

Nach einer schweren Explosionsserie in einem Munitionsdepot nahe der albanischen Hauptstadt Tirana sind die Rettungsarbeiten am Sonntag fortgesetzt worden.

Nach Angaben des albanischen Innenministers Bujar Nishani wurden 1500 Soldaten und Polizisten ins zwölf Kilometer von Tirana entfernten Gerdec geschickt. Spezialkräfte durchkämmten demnach das Gelände und suchten in den Ruinen weiter nach Opfern. Nach dem Fund zweier Leichen am frühen Sonntagmorgen stieg die Zahl der Toten laut Gesundheitsministerium auf sieben. Mehr als 240 Menschen wurden demnach durch die Detonationen verletzt. Zehn Menschen galten noch als vermisst.

Dutzende Schwerverletzte sollten in einem von der griechischen Regierung geschickten Sanitätsflugzeug in den Nachbarstaat ausgeflogen werden. Fünf Verletzte seien bereits in Thessaloniki eingetroffen, teilte das griechische Verteidigungsministerium am Sonntag mit. Albanischen Angaben zufolge sollten weitere Verletzte nach Italien gebracht werden.

In dem zwölf Kilometer nördlich von Tirana gelegenen Waffenlager waren Mitarbeiter einer US-Firma im Auftrag der Nato damit beschäftigt, der albanischen Armee bei der Vernichtung alter Waffenbestände aus der kommunistischen Zeit zu helfen. (dm/AFP)

Tirana, Athen

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