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Ausnahmezustand in Washington. Umgestürzter Baum vor dem Kapitol. Foto: dapd

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Panorama: Extreme Unwetter rund um den Globus Stürme und Fluten in den USA, Europa und Indien

Washington/Offenbach - Schwerste Gewitter, unermessliche Regenfälle, Überflutungen, Waldbrände – rund um den Globus wüten heftige Unwetter. Betroffen sind vor allem die USA, Europa und Indien.

Washington/Offenbach - Schwerste Gewitter, unermessliche Regenfälle, Überflutungen, Waldbrände – rund um den Globus wüten heftige Unwetter. Betroffen sind vor allem die USA, Europa und Indien. In den USA sind bei schweren Hitzegewittern am Wochenende mindestens 13 Menschen gestorben. Unzählige Häuser wurden durch umstürzende Bäume zerstört. Mehrere Millionen Bürger werden für mehrere Tage keinen Strom haben. Ein Zentrum der Unwetter war die Hauptstadt Washington.

Am Freitag hatten die Temperaturen mehr als 40 Grad Celsius im Schatten erreicht. In der Nacht zu Samstag entluden sich die atmosphärischen Spannungen in kräftigen Stürmen, die Bäume entwurzelten. Schwere Äste stürzten auf Autos und Hausdächer. Zwei ältere Frauen wurden in ihren Häusern von den Trümmern erschlagen, zwei Autofahrer in ihren Fahrzeugen. Ein Mann starb an einem Stromschlag, als er mit einer herabgerissenen oberirdischen Leitung in Berührung kam. Mehr als eine Million Haushalte im Großraum Washington sind ohne Strom und damit ohne Airconditioning bei anhaltender Hitze bis zu 40 Grad. Stellenweise ist das Wasser knapp, weil auch Aufbereitungsanlagen zerstört wurden.

Heftige Gewitter mit Sturmböen, Starkregen und Hagel haben in der Nacht zum Sonntag in weiten Teilen Deutschlands gewütet – eine Frau starb, 50 Menschen wurden verletzt. Das Unwetter hinterließ Millionenschäden. Besonders schlimm traf es den Süden. In Bayern kam eine Autofahrerin ums Leben, die bei orkanartigen Gewitterböen von einem entwurzelten Baum erschlagen wurde, wie die Polizei in Augsburg berichtete. Rund 50 Menschen wurden teils schwer verletzt. Der Bahnverkehr kam auch in Baden-Württemberg streckenweise zum Erliegen. Die ICE-Strecke München-Stuttgart war auch am Sonntag noch gesperrt. Auch im Norden Deutschlands kam es zu heftigen Unwettern, Starkregen setze die Innenstadt von Kiel unter Wasser.

Einer der größten Waldbrände der letzten Jahrzehnte zerstört derzeit Teile der spanischen Provinz Valencia. Extreme Hitze und Trockenheit haben zu den Bränden geführt.

Im Norden Indiens fordern Monsun-Unwetter immer mehr Todesopfer. Im Bundesstaat Assam kamen 31 Menschen ums Leben. cvm/dpa/dapd

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