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Panorama: Fall Dennis: Das Netz um den Mörder wird enger

Bei der Suche nach dem mutmaßlichen Mörder des kleinen Dennis aus dem niedersächsischen Osterholz-Scharmbeck zieht die Polizei ihr Netz enger. Bis zum Ende der Woche sollen eine Täterbeschreibung und eine Skizze entstehen, die sich aus zwei Fällen sexueller Übergriffe im Schullandheim Wulsbüttel von 1995 und 1999 ergäben, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag.

Bei der Suche nach dem mutmaßlichen Mörder des kleinen Dennis aus dem niedersächsischen Osterholz-Scharmbeck zieht die Polizei ihr Netz enger. Bis zum Ende der Woche sollen eine Täterbeschreibung und eine Skizze entstehen, die sich aus zwei Fällen sexueller Übergriffe im Schullandheim Wulsbüttel von 1995 und 1999 ergäben, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Aus diesem Heim im Kreis Cuxhaven war Dennis in der Nacht zum 5. September unter ungeklärten Umständen verschwunden. Die kaum bekleidete Leiche des Neunjährigen wurde vorigen Mittwoch 40 Kilometer entfernt bei Zeven entdeckt. Die Polizei plant außerdem eine groß angelegte Befragung und eine Flugblattaktion. Zwischen Wulsbüttel und Zeven sollen Beamte von Haus zu Haus gehen. Die Ermittler hoffen so neue Zeugen zu finden. Zudem sucht die Sonderkommission "Dennis" nach dem Schlafanzug des Jungen. Weil es das zwei Jahre alte Modell, dass auf den Fahndungsplakaten zu sehen war, nicht mehr im Handel gebe, bittet sie auch die Bevölkerung um Hilfe. "Fall noch jemand so einen Anzug besitzt, soll er sich bitte melden", sagte der Sprecher.

Rund drei Wochen nach dem Verschwinden des Jungen am 5. September liegen die Umstände der Tat noch völlig im Dunkeln. Obwohl mehr als 300 Hinweise aus der Bevölkerung eingingen, gibt es darunter keine heiße Spur. Fest steht bisher nur, dass Dennis erstickt wurde. Die Ermittler schließen ein Sexualdelikt nicht aus.

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