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Panorama: Fall Dennis: Zahlreiche Hinweise

Nach der Veröffentlichung der Skizze einer Ledermontur im Fall des ermordeten Dennis aus Osterholz-Scharmbeck hat die Polizei zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung erhalten. "Eine entscheidende Spur haben wir bisher aber nicht", sagte Sprecher Detlef Kaldinski am Sonntag.

Nach der Veröffentlichung der Skizze einer Ledermontur im Fall des ermordeten Dennis aus Osterholz-Scharmbeck hat die Polizei zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung erhalten. "Eine entscheidende Spur haben wir bisher aber nicht", sagte Sprecher Detlef Kaldinski am Sonntag. Die am Freitag veröffentlichte Skizze zeigt die schwarze Lederkleidung eines Mannes, der im Juli oder August 1999 einen Jungen im Schullandheim Wulsbüttel (Kreis Cuxhaven) missbraucht hatte. Aus diesem Landheim war auch der neunjährige Dennis Anfang September verschwunden. Zwei Wochen später wurde seine Leiche 40 Kilometer entfernt nahe Zeven gefunden.

In der kommenden Woche werde die Polizei eine neue Flugblattaktion starten, sagte Kaldinski. Zudem sollten Plakate entlang der Strecke geklebt werden, die der Täter auf dem Weg von Wulsbüttel nach Zeven möglicherweise genommen habe. Auf den Plakaten und den mindestens 2000 Flugblättern frage die Polizei vor allem nach verdächtigen Fahrzeugen und dem verschwundenen Schlafanzug des Kindes.

Insgesamt hat die Sonderkommission bisher 520 Hinweise erhalten. Etwa 100 davon seien bereits abgearbeitet, sagte Kaldinski. Zudem rollen die Ermittler vergleichbare ältere Fälle auf und untersuchen Parallelen.

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