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Familientragödie: Mann erschießt seine Frau und die beiden Kinder

Tragisch: In Rheine hat ein 38-Jähriger hat seine Frau und die beiden gemeinsamen Kinder erschossen. Im Anschluss richtete der Mann die Waffe gegen sich selbst. Der Täter hinterließ einen eindeutigen Abschiedsbrief, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte.

In einem Wohnhaus im westfälischen Rheine sind vier Menschen gestorben. Offenbar aufgrund "psychischer Probleme" erschoss der 38-Jährige seine 39-jährige Frau und anschließend die sieben und 15 Jahre alten Söhne, wie die Staatsanwaltschaft Münster am Donnerstag mitteilte. Danach richtete der Sportschütze, der einen Abschiedsbrief an die Polizei hinterließ, die Waffe gegen sich selbst.

Der Täter kündigte per SMS ein Unglück an

Das Schreiben belege eindeutig die Täterschaft des Vaters, sagte der Münsteraner Oberstaatsanwalt Wolfgang Schweer auf Nachfrage. Bei dem 38-Jährigen fanden die Ermittler eine Pistole und einen Revolver des Kalibers 3,57 Magnum - vermutlich die Waffen, mit denen der Familienvater die Tat am Mittwochabend beging. Zuvor hatte der Mann per SMS Verwandte zu seinem Haus bestellt, einer Doppelhaushälfte in Rheine-Wadelheim. In der SMS kündigte er "ein Unglück" an und äußerte den Wunsch, in der Türkei beigesetzt zu werden.

Die Verwandten aus Rheine fuhren den Polizei-Angaben zufolge daraufhin zu dem Haus des 38-Jährigen. Durch ein Fenster sahen sie im Inneren des Hauses einen Menschen regungslos auf dem Boden liegen. Sie brachen die Haustür auf und fanden im Hausflur die Leiche der Ehefrau. Die Leichen des Mannes und der beiden Söhne entdeckten Polizisten und Feuerwehrleute im ersten Obergeschoss. (jg/AFP)

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