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Fehmarn: Suche nach vermisstem Jungen eingestellt

Die Polizei hat die Suche nach dem siebenjährigen Jungen, der von seinen Eltern auf der Ostseeinsel Fehmarn als vermisst gemeldet wurde, eingestellt. Seit Montag war mit Hubschraubern, Booten, Tauchern und Hunden nach ihm gesucht worden.

Die Wasserschutzpolizei in Puttgarden auf der Ostseeinsel Fehmarn (Schleswig-Holstein) hat die Suche nach dem vermissten Siebenjährigen eingestellt. "Auch die Taucher, die im Bereich des Fährhafens an der Westmole nach dem Jungen gesucht haben, hatten keinen Erfolg", sagte der Leiter der Wasserschutzpolizei, Roland Liedtke, am Mittwoch. "Wir müssen davon ausgehen, dass der Junge ertrunken ist". Die Eltern des Kindes aus der Nähe von Peine in Niedersachsen, die auf der Ostseeinsel Urlaub machen wollten, hatten ihren Sohn am Montagnachmittag gegen 16.30 Uhr als vermisst gemeldet.

Seit Montag hatten neben Tauchern auch zwei Hubschrauber und Boote vergebens nach dem Kind gesucht. Außerdem hatte die Polizei Suchhunde eingesetzt, die den Jungen aufspüren sollten. "Die Tiere haben aber an Land nichts bemerkt", sagte Liedtke. "Daher gehen wir davon aus, dass das Kind auf See geblieben ist".

Nach Angaben der Bundesgeschäftsstelle der DLRG in Bad Nenndorf (Niedersachsen) ertranken im vergangenen Jahr bundesweit 26 Kinder im Alter bis zu zehn Jahren. Den letzten tödlichen Badeunfall eines Kindes auf Fehmarn gab es nach Angaben der Polizei im Sommer 2001. Damals war ein Elfjähriger zu weit hinausgeschwommen und ertrunken. Seine Leiche wurde erst nach fünf Tagen entdeckt. (mpr/dpa)

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