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Panorama: Flugzeugabsturz: Vor Spanien sterben 21 Menschen

Der Absturz einer spanischen Chartermaschine über dem Mittelmeer mit sieben US-Managern an Bord war nach Angaben der Polizei kein Terroranschlag. Den Ermittlungen zufolge geriet der zweimotorige Düsenjet am Mittwochvormittag vor der spanischen Mittelmeerküste in eine Schlechtwetterfront und stürzte ins Meer.

Der Absturz einer spanischen Chartermaschine über dem Mittelmeer mit sieben US-Managern an Bord war nach Angaben der Polizei kein Terroranschlag. Den Ermittlungen zufolge geriet der zweimotorige Düsenjet am Mittwochvormittag vor der spanischen Mittelmeerküste in eine Schlechtwetterfront und stürzte ins Meer. Alle Indizien, so teilte die Polizei mit, wiesen auf einen Unfall hin.

Die Maschine war am Mittwoch gegen zehn Uhr morgens vom Flughafen der nordspanischen Küstenstadt Barcelona aus gestartet. Kurz vor elf Uhr setzten die beiden spanischen Piloten einen Notruf ab mit der Bitte, wegen einer heftigen Gewitterfront in Valencia oder Alicante notlanden zu dürfen. Minuten später aber verschwand das Flugzeug mit seinen insgesamt neun Insassen von den Radarschirmen.

Auch am Donnerstag, dem zweiten Tag nach dem Absturz, suchten Flugzeuge und Schiffe nach Wrackteilen in der vermuteten Unglückszone zwischen der valencianischen Küste und den Balearischen Inseln. Bis zum Nachmittag wurden jedoch keine Überreste der Maschine entdeckt. Auch gab es zu diesem Zeitpunkt praktisch keine Hoffnung mehr, noch Überlebende aus dem Meer bergen zu können.

Die US-Manager aus der Energiebranche hatten das für 19 Passagiere ausgelegte Lufttaxi in Barcelona gechartert. Sie wollten damit in die algerische Stadt Oran fliegen. An der Gas- und Ölförderung in Südalgerien beteiligen sich mehrere amerikanische Unternehmen. Algerische Extremistengruppen, die zum Netzwerk von Osama bin Laden gehören, hatten nach Beginn der amerikanischen Angriffe auf Afghanistan mit Anschlägen gedroht.

Ralph Schulze

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