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Foodwatch: Weihnachtsgebäck weiter mit Acrylamid belastet

Weihnachtsgebäck ist nach Tests der Verbraucherorganisation Foodwatch teilweise stark mit der als krebserregend geltenden Substanz Acrylamid belastet.

Berlin - Einige der 19 untersuchten Produkte enthalten 60-mal mehr Acrylamid als die am wenigsten belasteten Produkte, wie die Organisation mitteilte. Vier der elf getesteten Sorten Lebkuchen enthielten mehr Acrylamid als im vergangenen Jahr. Für Lebkuchen gilt den Angaben zufolge ein offizieller Signalwert von 1000 Mikrogramm Acrylamid pro Kilogramm, für Spekulatius von 560. Wird dieser Wert überschritten, soll der Hersteller versuchen, den Gehalt zu minimieren.

Am schlechtesten schneiden laut Foodwatch "Echte Pulsnitzer Delikatess Lebkuchen" der Firma Frenzel mit 686 Mikrogramm Acrylamid pro Kilogramm ab. Auch Produkte von Bahlsen oder Lambertz lägen zum Teil weit über dem Acrylamidwert des Testsiegers "Feinste Nürnberger Elisen-Lebkuchen" von Lidl mit elf Mikrogramm Acrylamid pro Kilogramm.

Beim Lidl-Gewürzspekulatius sei dagegen eine Belastung von 348 Mikrogramm Acrylamid pro Kilogramm festgestellt worden. Butterspekulatius der Firma Borggreve enthielten nur 30 Mikrogramm Acrylamid pro Kilogramm. (tso/ddp)

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