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Tornado

© AFP

Frankreich: Tornado zerstört 700 Wohungen

Ein Tornado hat im Norden Frankreichs eine Schneise der Verwüstung hinterlassen: Drei Menschen starben, mehrere hundert Wohnungen wurden zerstört und tausende Menschen sind von den Schäden betroffen.

Der Tornado im Norden Frankreichs hat größere Schäden angerichtet als zunächst angenommen. Der Wirbelsturm in der Nacht zum vergangenen Montag habe mindestens 700 Wohnungen schwer beschädigt oder zerstört, berichtete der französische Sender France Info am Dienstag. Bis zu 3000 Menschen seien von den Schäden betroffen. Die Polizei patrouilliere durch die Straßen der verwüsteten Orte nahe der belgischen Grenze, um Plünderungen zu verhindern. Die Armee stellte 500 Feldbetten bereit. Innenministerin Michèle Alliot-Marie sagte eine Soforthilfe von 300.000 Euro zu.

Bei dem Wirbelsturm waren drei Menschen ums Leben gekommen. 18 wurden verletzt, vier von ihnen schwer. Der Wirbelsturm wütete auf einer Strecke von etwa fünf Kilometern und dauerte nur etwa drei Minuten.

Der Deutsche Wetterdienst erklärte, Tornados seien "sehr kleinräumig und haben oft nur eine Lebensdauer von wenigen Minuten". Deshalb seien genaue Warnungen nicht möglich. Ein Tornado sei in der Breite meist nur wenige hundert Meter klein, so dass er "weder vom Wetterradar noch von Satelliten erkannt werden kann". (sgo/dpa/AFP)

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