zum Hauptinhalt

Gelsenkirchen: Türkische Kinder bei Hausbrand verletzt

Erneut ein Brand in einem Haus mit türkischen Einwohnern: Zwei Erwachsene und fünf Kinder kommen ins Krankenhaus. Die Einwohner müssen über Leitern das Haus verlassen.

Beim Brand eines Kellers in einem Mehrfamilienhaus in Gelsenkirchen wurden sieben türkische Bewohner verletzt. Die Rettungskräfte brachten die zwei Erwachsenen und fünf Kinder mit Verdacht auf Rauchvergiftung in ein Krankenhaus, berichtet die Polizei. Die Brandursache war zunächst unklar, einen technischer Defekt schließt die Polizei aber bisher aus. Die Feuerwehr brachte die etwa 30 im Haus lebenden Deutschen und Türken über Drehleitern in Sicherheit. Über die Höhe des Schadens lässt sich noch nichts sagen.

Nach einer nächtlichen Brandstiftung in einem überwiegend von Türken bewohnten Mietshaus in Aldingen (Baden-Württemberg) nahm die Polizei am Freitag einen Bewohner unter dringendem Tatverdacht fest. Der 53-jährige Deutsche bestreitet allerdings, das Feuer gelegt zu haben. 14 Hausbewohner - neun Erwachsene und fünf Kinder - konnten den Flammen knapp entkommen, verletzt wurde niemand. Einen fremdenfeindlichen Hintergrund schließen die Ermittler aus.

Vor knapp zwei Wochen waren in Ludwigshafen neun Türken beim Brand eines Wohnhauses ums Leben gekommen. Die Ursache dieses Brandes ist noch ungeklärt. (mpr/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false