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Gesundheit: Ausgrabungsort Zeugma: Die Arbeiten sind fast beendet

Für die Archäologen sind die Grabungsarbeiten bei dem von einem Stausee bedrohten antiken Ausgrabungsort Zeugma in der Südosttürkei größtenteils beendet. "Wir sind glücklich, dass wir noch so viel retten konnten", sagte der Archäologe Kemal Sertok in einem Interview mit dem türkischen Fernsehsender NTV.

Für die Archäologen sind die Grabungsarbeiten bei dem von einem Stausee bedrohten antiken Ausgrabungsort Zeugma in der Südosttürkei größtenteils beendet. "Wir sind glücklich, dass wir noch so viel retten konnten", sagte der Archäologe Kemal Sertok in einem Interview mit dem türkischen Fernsehsender NTV. Ein Teil des Ausgrabungsortes wird gerade überflutet.

In dem Gebiet war vor mehr als 2000 Jahren die Legionärsstadt Zeugma angelegt worden. Dort spannte sich damals die erste und einzige Brücke über den Euphrat. Die Archäologen arbeiteten in den vergangenen Wochen gegen die Zeit. Eilig wurden römische Villen vermessen und Mosaiken, Fresken und Münzen in das Museum der Provinzstadt Gaziantep gebracht. Die Forscher fanden unter anderem eine eineinhalb Meter hohe Statue des Kriegsgottes Mars.

Der Zufluss in den Stausee soll vorübergehend noch einmal gestoppt werden, weil Ministerpräsident Bülent Ecevit seinen geplanten Besuch in der Region verschoben hat. Der Birecik-Damm ist Teil des Südostanatolien-Projektes mit insgesamt 22 Dämmen und 19 Kraftwerken. Das gigantische Projekt soll vor allem zur Stromerzeugung und für die Landwirtschaft genutzt werden.

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