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Gesundheit: Auszeichnung für TU-Chemiker

Winzige Luftschiffe hat er konstruiert, indem er Edelgasatome in „Fußballmoleküle“ einschleuste. Jetzt hat Helmut Schwarz, Professor am Institut für Chemie der Technischen Universität Berlin, den OttoHahn- Preis erhalten.

Winzige Luftschiffe hat er konstruiert, indem er Edelgasatome in „Fußballmoleküle“ einschleuste. Jetzt hat Helmut Schwarz, Professor am Institut für Chemie der Technischen Universität Berlin, den OttoHahn- Preis erhalten. Die mit 25 000 Euro dotierte Auszeichnung wurde am Donnerstag vom Deutschen Zentralausschuss für Chemie und der Deutschen Physikalischen Gesellschaft verliehen. Den Preis gibt es seit 1953 – nun zum zwölften Mal.

Der 60-jährige Chemiker arbeitet gern mit Massenspektrometern. Ihn interessiert, wie sich organische Substanzen unter extremen Bedingungen in der Gasphase verhalten. Dabei konnte er die Struktur vieler Verbindungen aufklären. Zudem gelang ihm der Nachweis zahlreicher kleiner, hochreaktiver Stoffe, die im interstellaren Raum aufgespürt, bisher aber nicht hergestellt werden konnten. Aufsehen erregte Schwarz, als er Helium in Fußballmoleküle, die „Fullerene“, einbaute. Die Existenz solcher Verbindungen hatten Astrophysiker schon vor 30 Jahren erwogen. pja

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