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Gesundheit: Bafög: Rektoren kritisieren Regierung

Die Hochschulrektoren haben den vorliegenden Entwurf der Bundesregierung für eine Bafögreform kritisiert. Dieser bringt zwar deutliche Verbesserungen wie höhere Bedarfssätze und Elternfreibeträge.

Die Hochschulrektoren haben den vorliegenden Entwurf der Bundesregierung für eine Bafögreform kritisiert. Dieser bringt zwar deutliche Verbesserungen wie höhere Bedarfssätze und Elternfreibeträge. Trotzdem werden auch dann noch zu wenige Studenten den durchschnittlichen Förderbetrag von künftig 730 Mark im Monat bekommen, teilte die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) nach einer Sitzung in Frankfurt/Oder mit.

Die HRK fordert, doch noch die zunächst geplante grundlegende Bafögreform zu realisieren. Die Studenten müssten unabhängig vom Einkommen ihrer Eltern gefördert werden. Das werde ihrem Alter besser gerecht, erreiche mehr Studenten und begrenze die Darlehensschuld der Ärmsten und Vollgeförderten. Dafür kündigten die Rektoren nun ein eigenes Konzept an. Bundeskanzler Gerhard Schröder hatte den Streit um einen Systemwechsel beim Bafög nach mehr als vier Jahren Dauer zu Jahresbeginn beendet. Auch SPD und Grüne hatten dies noch in ihrer Koalitionsvertrag verankert.

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