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Gesundheit: Bald ein neues Mittel gegen Schlaganfall?

Amerikanische Forscher haben eine Reihe von Wirkstoffen entwickelt, die gegen Schlaganfall, Alzheimer, Parkinson und andere schwere Hirnleiden helfen sollen. Sie basieren auf einer neuen Strategie, denn die Substanzen richten sich gezielt gegen ein Eiweißmolekül namens p53.

Amerikanische Forscher haben eine Reihe von Wirkstoffen entwickelt, die gegen Schlaganfall, Alzheimer, Parkinson und andere schwere Hirnleiden helfen sollen. Sie basieren auf einer neuen Strategie, denn die Substanzen richten sich gezielt gegen ein Eiweißmolekül namens p53. Im Tierversuch haben die Wirkstoffe sich bereits so weit bewährt, dass sie nun am Menschen getestet werden sollen.

Das erst vor wenigen Jahren entdeckte Molekül p53 wird auch als „Wächter des Erbguts“ in der Zelle bezeichnet. Wenn die Erbinformation stark beschädigt ist, löst p53 den Selbstmord der Zelle aus, um Schlimmeres – zum Beispiel die Krebsentstehung – zu verhüten. Aber im Gehirn tut p53 nicht selten des Guten zuviel. Ist etwa beim Schlaganfall Gewebe beschädigt, löst p53 das Selbstzerstörungesprogramm der Zelle aus. Auf diese Weise wird der Hirnschaden größer oder kann sogar zum Tod führen.

Die Forscher konzentrierten sich auf die Substanz Pifithrinalpha (PFT), wie sie im „Journal of Medicinal Chemistry“ berichten. PFT linderte die Folgen von Schlaganfall, Parkinson und Alzheimer bei Nagetieren.wez

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