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Gesundheit: Botanik: Flora auf Südpol vor Strahlung geschützt

Die einzigartige Flora der Antarktis verkraftet die Auswirkungen des Ozonlochs besser als erwartet. Zahlreiche Pflanzenarten haben offenbar ein eingebautes Regenerierungssystem, das Schäden durch aggressive UV-Strahlen fast über Nacht ausgleichen kann, berichteten niederländische Wissenschaftler im Wissenschaftsblatt "New Scientist".

Die einzigartige Flora der Antarktis verkraftet die Auswirkungen des Ozonlochs besser als erwartet. Zahlreiche Pflanzenarten haben offenbar ein eingebautes Regenerierungssystem, das Schäden durch aggressive UV-Strahlen fast über Nacht ausgleichen kann, berichteten niederländische Wissenschaftler im Wissenschaftsblatt "New Scientist". Moose, Leberblümchen und andere arktische Pflanzen produzieren nach Erkenntnissen der Forscher zum Schutz vor Sonnenlicht Pigmente und Carotinoide, die die UV-Strahlen abblocken und zellschädigende freie Sauerstoff-Radikale absorbieren.

Nach Einschätzung von Patrick Neale vom Smithsonian Environmental Research Center bei Washington verfügt die antarktische Flora vermutlich über einen solchen Überlebensmechanismus, da sie im Sommer in der südlichen Hemisphäre auch schon vor Entstehen des Ozonlochs einer hohen UV-Strahlung ausgesetzt war. Phytoplankton und andere Kleinstlebewesen im Meer haben stärker mit dem Sonnenlicht zu kämpfen als Pflanzen an Land.

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