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Gesundheit: Der Weg des Wassers

Forscher öffnen dem Element das „Schaufenster der Wissenschaft“

Wasser – so könnten wir nach den Flut – erfahrungen der vergangenen Wochen denken – ist im Überfluss vorhanden. Aber das ist ein Irrtum, denn in vielen Gegenden der Welt fällt nur sehr wenig Regen. Außerdem muss das Nass, wenn es dem Menschen als Lebensmittel dienen soll, sauber sein. Und da gehen oft die Probleme los. Nicht ohne Grund also hat sich der Forschungsmarkt Berlin für sein diesjähriges „Schaufenster der Wissenschaft“ gerade des Themas „Welt des Wassers“ angenommen.

Eröffnet wird die Ausstellung am Dienstagabend, 10. September, in den Potsdamer-Platz-Arkaden. Bis zum 15. September sind sind sechs Themenbereiche zu sehen, die den Wassertropfen von seiner Entstehung in der Wolke über die Gewässer und den Eintritt in den Boden begleiten. Um die Gefahren für das Wasser geht es da, um Schadstoffe zum Beispiel, die auf die Tierwelt hormonell einwirken können. Mikroskope geben Einblicke in die Vielfalt des Lebens im Wasser, aber auch Hochwasserprobleme werden angesprochen. Weiter: Aus Flusswasser wird über die Uferfiltration für ein paar Wochen Grundwasser. Hierbei muss es langsam durch Sand sickern, der als Filter wirkt. Erst dann kann es von Wasserwerksbrunnen als Rohwasser erfasst und schließlich zu Trinkwasser in die Häuser gepumpt werden.

Anschließend zeigt die Ausstellung die Abwasserreinigung in den großen Klärwerken, aber nicht nur dort. Präsentiert werden auch Kleinklärwerke für den Einsatz im ländlichen Raum sowie Forschungsansätze, die die vorhandene Technik verbessern sollen – wie etwa die Membranfiltration. Zudem hat der Hauptsponsor, Vivendi Water, ein „Klärwerk in der Box“ entwickelt, mit dessen Hilfe Kinder von neun bis elf Jahren in 40 Experimenten erfahren können, wie der „große Wasserkreislauf“ zu Stande kommt.

Insgesamt 25 Aussteller nehmen an dem „Schaufenster der Wissenschaft“ teil, darunter ganz unterschiedliche Institute der Berliner Universitäten. Sie finden sich auch im Kompetenzzentrum Wasser wieder, das als Netzwerk von Wissenschaftlern (organisiert im Verein Wasserforschung) und der Wirtschaft auftritt. gih

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