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Gesundheit: Die Flasche bleibt zu

Laserlicht prüft Bierqualität

Die laserinduzierte FluoreszenzSpektroskopie (LIS) setzen Hans-Gerd Löhmannsröben und seine Mitarbeiter vom Institut für Physikalische Chemie der Universität Potsdam in Golm immer dann ein, wenn andere Methoden versagen. Das Laserlicht aktiviert zum Beispiel von einem Flugzeug aus gezielt Moleküle in einer Ölschicht, die Hunderte von Metern tiefer auf den Wellen schwappt. Zwar fallen die Moleküle rasch wieder in den Grundzustand zurück, senden aber Fluoreszenzlicht aus. Das wird von einem empfindlichen Detektor am Flugzeug gemessen. Bei Routineflügen können so relativ große Meeresareale auf Ölverschmutzungen hin kontrolliert werden. Diese entstehen etwa, wenn aus gesunkenen Schiffen wie der „Prestige“ unter Wasser Öl austritt.

In einer Erlangener Brauerei nutzen die Forscher dieselbe Methode, um den Sauerstoffgehalt in verschlossenen Bierflaschen zu messen. Da Sauerstoff bestimmte Inhaltsstoffe des Biers langsam in Phenole verwandelt, die den Geschmack erheblich beeinträchtigen, sollte der Sauerstoffgehalt möglichst niedrig liegen, um eine lange Haltbarkeit zu garantieren. RHK

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