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Gesundheit: „Eins plus“ für Berliner Mathematiker

Wenn leistungsfähigere Chips Computer schneller machen, wenn hoffentlich bald Brennstoffzellen serienmäßig als Akkus für Laptops dienen, haben vielleicht Mathematiker die Finger im Spiel. Jedenfalls können ComputerSimulationen, die auf mathematischen Gleichungen beruhen, bei der Entwicklung komplexer Produkte den Durchbruch bringen.

Wenn leistungsfähigere Chips Computer schneller machen, wenn hoffentlich bald Brennstoffzellen serienmäßig als Akkus für Laptops dienen, haben vielleicht Mathematiker die Finger im Spiel. Jedenfalls können ComputerSimulationen, die auf mathematischen Gleichungen beruhen, bei der Entwicklung komplexer Produkte den Durchbruch bringen.

Eine besonders feine Adresse für diesen Wissenschaftszweig befindet sich in Berlin. Es handelt sich um das Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik (WIAS) in Berlin-Mitte. Das der Leibniz-Gemeinschaft zugehörige Institut ist jetzt von Experten begutachtet worden, und die Note ist gewissermaßen Eins-Plus. „Hohe Qualität und überregionale Bedeutung“ bescheinigt die Kommission. Kein Wunder, dass auch der Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Hans-Olaf Henkel, ins Schwärmen gerät. „Das Weierstraß-Institut ist eine der schönsten Perlen innerhalb der Leibniz-Gemeinschaft", sagte er jetzt vor der Presse in Berlin. Die exzellente Bewertung solle durch einen finanziellen Zuschlag belohnt werden.

Das wäre zum Ausbau der projektorientierten Forschung sicherlich willkommen. Laut WIAS-Direktor Jürgen Sprekels arbeiten derzeit an dem 1992 gegründeten Institut etwas mehr als hundert Mitarbeiter, von denen ein Viertel über Drittmittel finanziert wird. 2003 wurden davon 1,6 Millionen Euro eingeworben, die den 5,6-Millionen-Euro-Zuschuss von Bund und Ländern ergänzten. pja

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