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Gesundheit: Erziehung: Weg von den Schuldzuweisungen

Der Bundeselternrat hat alle Eltern zur Erziehung ermutigt. "Kind sein, heißt ein Recht auf Erziehung zu haben", proklamieren Elternrat und der Lehrerverband Bildung und Erziehung gemeinsam.

Der Bundeselternrat hat alle Eltern zur Erziehung ermutigt. "Kind sein, heißt ein Recht auf Erziehung zu haben", proklamieren Elternrat und der Lehrerverband Bildung und Erziehung gemeinsam. Allerdings gebe es in unserer pluralen Gesellschaft nicht ohne weiteres für alle gültige Werte, sagte Elternratsvorsitzende Renate Hendricks am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Berlin. Eltern, Lehrer und Schüler müssten diese aushandeln.

"Eltern und Lehrer müssen von gegenseitigen Schuldzuweisungen wegkommen", forderte Hendricks. Schuldzuweisungen und Schuldgefühle behinderten die Debatte über Erziehung. "Die Beteiligten müssen lernen, sich über Erziehung auszutauschen, Vorurteile abzubauen und sich ehrlich zu begegnen." Zugleich forderte Hendricks von der Politik, Prioritäten für die Bildung zusetzen. "Wir brauchen mehr Ganztagsschulen, gute Betreuungsangebote und Beratung."

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