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Gesundheit: FU-Vollversammlung vor halbleeren Reihen

„Die müssen ja mittlerweile schon sehr frustriert sein“, meinte eine Studentin der Freien Universität gestern beim Anblick ihrer vier Kommilitonen, die durch die letzte StreikVollversammlung vor Weihnachten führten. In der Tat blickte das Organisatoren-Quartett ziemlich unglücklich von seinem Podium in das Audimax.

„Die müssen ja mittlerweile schon sehr frustriert sein“, meinte eine Studentin der Freien Universität gestern beim Anblick ihrer vier Kommilitonen, die durch die letzte StreikVollversammlung vor Weihnachten führten. In der Tat blickte das Organisatoren-Quartett ziemlich unglücklich von seinem Podium in das Audimax. Was es dort sah, waren sehr lückenhaft besetzte Stuhlreihen. Der Streik konnte noch nicht einmal neu beschlossen werden, denn dazu wären wenigstens 2000 Teilnehmer nötig gewesen.

„Die Luft ist raus“, flüsterte eine Studentin ihrer Sitznachbarin zu. Viele Redner versuchten, die Anwesenden zum Durchhalten zu beschwören. „Wir haben schon so viel erreicht, was wir jetzt brauchen ist vor allem ein langer Atem“, rief einer der Unermüdlichen. Doch seine Kommilitonen waren wenig begeisterungsfähig und applaudierten nur verhalten. Auch zündende Ideen für die Zeit nach Weihnachten waren rar. Bemerkenswert war da vor allem der Vorschlag, den Streik ab Januar auf einen Tag in der Woche zu begrenzen, um durch die Proteste kein Semester zu verlieren. gar

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