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Gesundheit: Gefährliches Mitbringsel

Von einem Urlaub in Marokko nahmen zwei französische Pensionäre im März 2001 einen kleinen Hund mit nach Hause. Sieben Wochen nach der Rückkehr wurde der Welpe krank, hatte keinen Appetit mehr und erbrach sich.

Von einem Urlaub in Marokko nahmen zwei französische Pensionäre im März 2001 einen kleinen Hund mit nach Hause. Sieben Wochen nach der Rückkehr wurde der Welpe krank, hatte keinen Appetit mehr und erbrach sich. Einen Tag später wurde der Hund aggressiv und begann nach allem zu schnappen, was in seine Nähe kam. Erst eine Woche später stand die Diagnose Tollwut fest. Bei den Gesundheitsbehörden schrillten die Alarmglocken, da Unklarheit bestand, mit welchen Menschen und anderen Tieren der erkrankte Hund in Kontakt gekommen war. Hunderte Personen längs der Reiseroute der beiden Franzosen wurden aufgesucht und zahlreiche Haustiere vorbeugend getötet. Das ganze Departement, in dem die beiden Hundefreunde wohnten, kam unter Quarantäne. Die Pensionäre wurden wegen illegaler Einfuhr eines gesundheitsgefährdenden Tieres in die EU zu einer Geldstrafe verurteilt. Zwei ähnliche Fälle traten im Februar und im Juni 2004 in Frankreich auf. H.F.

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