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Gesundheit: Geschlechterforscher

Was mag bloß „Performativität“ bedeuten? Manch eine noch an Mutters Alice Schwarzer-Büchern geschulte Studentin versteht im Seminar an der Uni nur Bahnhof.

Was mag bloß „Performativität“ bedeuten? Manch eine noch an Mutters Alice Schwarzer-Büchern geschulte Studentin versteht im Seminar an der Uni nur Bahnhof. Seit 30 Jahren hat sich die Geschlechterforschung stürmisch entwickelt – mit eigenen Theorien und eigenem Fachjargon. Und um den kommt kaum noch herum, wer ein geistes- oder sozialwissenschaftliches Fach studiert. Inzwischen ist das Dickicht der vielen Begriffe und Strömungen so unübersichtlich geworden, dass es ein erstes deutschsprachiges Lexikon zur Geschlechterforschung auf den Plan gerufen hat. Das Buch ist nicht nur eine gute Einstiegshilfe in die Materie und ihre Geschichte, sondern eignet sich auch zum lehrreichen Schmökern im Kuriositätenkabinett der Geschlechterordnung, einer Welt mit Mädchenliteratur, Mannequins und Männerbünden. akü

Renate Kroll (Hrsg.): Gender Studies – Geschlechterforschung. Ansätze – Personen – Grundbegriffe . Stuttgart 2002. 450 Seiten, 39 Euro 90.

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