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Gesundheit: Herzinfarkte: Im Wein liegt eine gefährliche Wahrheit

Immer wieder wird die Behauptung in die Welt gesetzt, Rotwein helfe gegen Herzinfarkte. US-Mediziner warnen jetzt in einer neuen Publikation im Fachblatt "Circulation" vor dieser Annahme: "Wir wollen deutlich machen, dass es andere Risiko senkende Mittel gibt, die gut dokumentiert und frei sind von den Gefahren, die sich mit Alkoholkonsum verbinden.

Immer wieder wird die Behauptung in die Welt gesetzt, Rotwein helfe gegen Herzinfarkte. US-Mediziner warnen jetzt in einer neuen Publikation im Fachblatt "Circulation" vor dieser Annahme: "Wir wollen deutlich machen, dass es andere Risiko senkende Mittel gibt, die gut dokumentiert und frei sind von den Gefahren, die sich mit Alkoholkonsum verbinden." Zwar hätten mehr als 60 Studien gezeigt, dass ein bis zwei Gläser Wein den Spiegel guter Bluttfette (HDL für "High-Density Lipoprotein") um rund zwölf Prozent steigern könnten. "Aber diese Steigerung erreicht man auch mit bestimmten Übungen und Medikation", sagt Ira Goldberg, Medizinerin an der Columbia Universität in New York. "Da liegt sie sogar bei 20 Prozent." Auch die Antioxidantien des Rotweins könne man genauso gut durch nicht vergorenen Traubensaft zu sich nehmen - "ohne die Gefahren, die mit dem Alkohol zusammenhängen", sagt Goldberg. Diese überwögen eindeutig.

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