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Gesundheit: Immer mehr Länder fördern Kernfusion

Nach den USA möchte sich nun auch Südkorea am internationalen Testreaktor zur Kernfusion beteiligen. Mit der Pilotanlage möchten Forscher den Nachweis erbringen, dass sich die Kernfusion als Energiequelle der Zukunft eignet.

Nach den USA möchte sich nun auch Südkorea am internationalen Testreaktor zur Kernfusion beteiligen. Mit der Pilotanlage möchten Forscher den Nachweis erbringen, dass sich die Kernfusion als Energiequelle der Zukunft eignet. Wasserstoffatome sollen darin ähnlich wie im heißen Inneren der Sonne miteinander verschmelzen, um die Welt eines Tages mit Strom zu versorgen.

Nach Angaben des südkoreanischen Forschungsministers HoKoon Park ist Südkorea bereit, „einen erheblichen finanziellen Beitrag, vergleichbar mit dem anderer Partner“ zu investieren. Ähnlich wie China, Russland und die USA könnten die Südkoreaner zehn Prozent der Kosten des rund 4,7 Milliarden Euro teuren Reaktors übernehmen. Japan und die EU werden einen größeren Anteil tragen. Das Sitzland soll ungefähr 20 Prozent beisteuern.

Als Standorte für den Reaktor haben sich Frankreich und Spanien sowie Japan und Kanada beworben. Die Bundesregierung lehnte ein deutsches Angebot ab, obschon die Technologie für den Testreaktor weitgehend aus Deutschland kommt. Da sich Frankreich und Spanien bislang nicht einigen konnten, soll nun eine Kommission eine Empfehlung für die europäische Bewerbung erarbeiten. tdp

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