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Gesundheit: „Kohlesubventionen besser für Forschung“ Wissenschaft und Industrie fordern mehr Geld für die Labors

Wissenschaft und Wirtschaft verlangen vom Staat mehr Investitionen in Bildung und Forschung. „700 Millionen Euro Kohlesubventionen sollten besser den Forschungsorganisationen zugute kommen“, sagte der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Klaus Landfried, am Dienstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) in Berlin.

Wissenschaft und Wirtschaft verlangen vom Staat mehr Investitionen in Bildung und Forschung. „700 Millionen Euro Kohlesubventionen sollten besser den Forschungsorganisationen zugute kommen“, sagte der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Klaus Landfried, am Dienstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) in Berlin. BDIPräsident Michael Rogowski warnte vor den wirtschaftlichen Folgen einer halbherzigen Forschungspolitik.

Einen Teil der geforderten zusätzlichen Forschungsmittel möchte der BDI-Chef an Unternehmensaufträge an Hochschulen und Institute binden. „Wenn der Staat Forschungsaufträge der Unternehmen mit vielleicht 25 Prozent fördern würde, könnte das die Firmen motivieren, sich mit ihren Fragen verstärkt an die öffentlichen Einrichtungen zu wenden“, so Rogowski. Chancen für höhere Forschungsausgaben der Wirtschaft sieht er dagegen zurzeit nicht: „Wir appellieren an unsere Mitgliedsunternehmen, bei ihren Einsparungen nicht ausgerechnet die Forschungsausgaben zu senken.“

In einer Erklärung mahnen Wissenschaftsorganisationen und der BDI Europas Regierungen, ihre Ausgaben für Forschung und Entwicklung bis zum Jahr 2010 auf drei Prozent vom Bruttosozialprodukt zu erhöhen – wie zugesagt. In Deutschland sei dieses Ziel nur durch Steigerungen von jährlich über fünf Prozent zu erreichen. Zu den Unterzeichnern gehören Max-Planck-Gesellschaft und Wissenschaftsrat. rt

Das Papier im Internet unter:

www.bdi-online.de

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