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Gesundheit: Mehr Bachelorstudenten

Hochschulrektoren: Sie sollen nicht nur deutsche Noten bekommen

Das Interesse an Bachelor und Masterstudiengängen (BA/MA) wächst: Im Jahr 2002 lag der Anteil der Studienanfänger, die sich für einen BA- oder MA-Studiengang entschieden, bei 6,4 Prozent. 2001 waren es erst 4,3 Prozent. Insgesamt befanden sich 67 000 Studierende in einem solchen Studiengang, teilt die Kultusministerkonferenz mit.

Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) kritisiert jedoch, dass es noch an Durchlässigkeit zwischen Fachhochschulen und Universitäten mangele: Viele Fachhochschulstudenten würden zum Masterstudium an den Unis nicht zugelassen, weil sie nur den Fachhochschul-Bachelor besitzen. Für die Zulassung zu Masterstudiengängen dürfe allein die Qualität des Bewerbers den Ausschlag geben und nicht der formale Abschluss an einer Fachhochschule oder einer Universität, verlangt die HRK.

Im Übrigen sollten die künftigen Zeugnisse für die neuen Studiengänge nicht nur die deutschen Noten enthalten, sondern auch die international gebräuchlichen Einstufungen – zum Beispiel die Erteilung des Grades A für die besten zehn Prozent, des Grades B für die nächsten 25 Prozent, des Grades C für die nächsten 35 Prozent. Nur auf diese Weise könnte die von Land zu Land und von Fach zu Fach sehr unterschiedliche Praxis der Notenvergabe international vergleichbar werden, so die HRK. U.S.

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