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MITARBEITER DER WOCHE: Der Logistiker für Hilfsgüter

NamePeter Ossowski, 51 Beruf Leiter des DRK-Logistikzentrums am Flughafen Berlin-Schönefeld Alltag Wenn sich irgendwo ein Erdbeben, eine Flut oder eine andere Katastrophe ereignet, fängt Peter Ossowski sofort an zu packen. „48 Stunden dauert es, ein Krankenhaus mit 150 Betten versandfertig zu machen – mit Fahrzeugen, Strom- und Wasserversorgung und einer Mannschaft aus Ärzten, Krankenschwestern und Technikern“, sagt er.

Name

Peter Ossowski, 51

Beruf

Leiter des DRK-Logistikzentrums

am Flughafen Berlin-Schönefeld

Alltag

Wenn sich irgendwo ein Erdbeben, eine Flut oder eine andere Katastrophe ereignet, fängt Peter Ossowski sofort an zu packen. „48 Stunden dauert es, ein Krankenhaus mit 150 Betten versandfertig zu machen – mit Fahrzeugen, Strom- und Wasserversorgung und einer Mannschaft aus Ärzten, Krankenschwestern und Technikern“, sagt er. Seit 17 Jahren organisiert er für das Rote Kreuz Katastropheneinsätze. Im DRK-Logistikzentrum, das vor einem Jahr von Meckenheim bei Bonn in die Frachthalle des Flughafens Schönefeld gezogen ist, lagern 1200 Paletten mit Hilfsgütern, darunter ein Feldkrankenhaus, Systeme zur Wasseraufbereitung und für Hygienemaßnahmen sowie zwei Basis-Gesundheitsstationen, mit denen man je 30 000 Menschen versorgen kann. Starten können die Chartermaschinen aber erst, wenn die Finanzierung, etwa durch das Auswärtige Amt, gesichert ist. Denn Ossowski und seine beiden Kollegen müssen Nachschub bestellen. Zurückgeschickt werden die Zelte und Geräte nicht. „Vor Ort werden sie über viele Monate gebraucht und bei Bedarf aufgestockt.“ Zuletzt hat das DRK eine Trinkwasseranlage in den Sudan geschickt.Foto: Mike Wolff/Text: dal

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