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MITARBEITER DER WOCHE: Die Direktorin des Tropeninstituts

NameGundel Harms-Zwingenberger, 51 Beruf Professorin und Direktorin des Instituts für Tropenmedizin der Charité Berlin Alltag „Am häufigsten ist der Verdacht auf Malaria, der hier im eigenen Labor abgeklärt wird“, sagt Gundel Harms-Zwingenberger. Nicht selten kommt auch der Befall mit Fliegenmaden unter der Haut vor.

Name

Gundel Harms-Zwingenberger, 51

Beruf

Professorin und Direktorin des Instituts für Tropenmedizin der Charité Berlin

Alltag

„Am häufigsten ist der Verdacht auf Malaria, der hier im eigenen Labor abgeklärt wird“, sagt Gundel Harms-Zwingenberger. Nicht selten kommt auch der Befall mit Fliegenmaden unter der Haut vor. „Manche Maden lassen sich mit einem Stück Speck herauslocken“, sagt die Direktorin. In der tropenmedizinischen Ambulanz werden jährlich rund 10 000 Patienten betreut, darunter viele Mitarbeiter von Hilfsorganisationen und Reisende mit Verdacht auf Parasiten. Etwa 35 000 Menschen werden pro Jahr in der Abteilung für Reisemedizin geimpft oder bekommen eine Malaria-Prophylaxe. Die Direktorin hat lange in Afrika, Südamerika und im

Nahen Osten gelebt, hatte selbst Malaria und Fadenwürmer. Derzeit erforscht sie, wie sich die HIV-Infektion ungeborener

Kinder in Afrika verhindern lässt.„Wichtig ist, die Krankheiten vor Ort einzudämmen“, sagt sie. Das Institut für Tropenmedizin befindet sich in Westend, Spandauer Damm 130, Haus 10. Weitere Impfambulanzen gibt es in Steglitz (bei Globetrotter), Schloßstraße 78–82, und in Buch, Helios-Klinikum, Wiltbergstraße 50, Telefon: 30116 - 6, Internet: www.charite.de/tropenmedizin.Foto: Mike Wolff/ Text: dal

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