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Gesundheit: München spielt weltweit vorne mit

Deutschland in Uni-Ranking Vierter

Deutschlands stärkste Universität im Shanghai-Ranking ist auch in diesem Jahr die LMU München. Sie behauptete ihren 51. Platz in der neuen Liste der 500 weltbesten Hochschulen, die Forscher der Shanghai Jiao Tong Universität jetzt veröffentlichten. Die TU München liegt danach bundesweit erneut auf Platz zwei, weltweit auf Platz 54 (2005: Platz 52; 2004: Platz 45). Die Universität Heidelberg ist mit ihrem international 66. Platz (2005: Platz 71) die drittbeste deutsche Uni. Die beiden anderen deutschen Hochschulen unter den Top 100 sind Göttingen (weltweit 85. Platz) und Freiburg (weltweit Platz 93).

Die Weltspitze nehmen in dem Ranking wie schon im vergangenen Jahr Harvard, Cambridge und Stanford ein, gefolgt von Berkeley und dem Massachusetts Institute of Technology (MIT). Die USA bringen im Shanghai-Ranking 17 Hochschulen unter die ersten 20, das Vereinigte Königreich zwei, Japan eine. Deutschland liegt mit fünf Hochschulen unter den Top 100 auf Platz vier im Länderranking, gefolgt von Kanada, Frankreich und Schweden mit je vier Unis unter den Top 100. Nach Kontinenten betrachtet bringt Amerika 17 (ausschließlich US-amerikanische Unis) unter die ersten 20, Europa zwei, Asien eine. Unter den Top 100 hat Amerika 58 Hochschulen, Europa 34 und Asien neun.

Die einzige Berliner Uni, die im Ranking berücksichtigt ist, bleibt wie im Vorjahr die Technische Universität. Sie liegt weiterhin auf den Plätzen 203 bis 300, für die keine Einzelplatzierungen ausgewiesen werden. Die Humboldt-Universität und die Freie Universität wurden im vergangenen Jahr von den chinesischen Hochschulforschern disqualifiziert und in der Liste nicht mehr berücksichtigt. Anlass war ein monatelanger Streit der Hochschulen um die Nobelpreisträger der alten Berliner Universität seit 1911 (nach Shanghai-Kriterien 16), die beide Unis für sich beanspruchten, um ihre Position im weltweiten Ranking zu verbessern. In der Shanghai-Liste werden Nobelpreisträger einer Hochschule aus den Jahren 1901 bis 1919 mit zehn Prozent, in den folgenden Jahrzehnten jeweils mit weiteren zehn Prozent gewichtet.

Berücksichtigt wird auch die Zahl der Zitationen in Fachzeitschriften der Medizin, der Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie der Sozialwissenschaften im Verhältnis zur Größe des Lehrkörpers einer Hochschule. Geisteswissenschaftliche Forschungsleistungen fließen in das Ranking nicht ein.

Das Ranking im Internet:

http://ed.sjtu.edu.cn/ranking.htm

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