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Gesundheit: Nur 25 Prozent der Betriebe wissen genau, was es mit den Abschlüssen auf sich hat

Bachelor- und Masterabschlüsse sind für viele Unternehmen in Deutschland noch so gut wie unbekannt. Zwar sind die Studiengänge, die nach drei bis vier Jahren mit einem Bachelor und nach weiteren ein bis zwei Jahren mit dem Master abschließen, an Universitäten und Fachhochschulen (FH) weit verbreitet, so das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln.

Bachelor- und Masterabschlüsse sind für viele Unternehmen in Deutschland noch so gut wie unbekannt. Zwar sind die Studiengänge, die nach drei bis vier Jahren mit einem Bachelor und nach weiteren ein bis zwei Jahren mit dem Master abschließen, an Universitäten und Fachhochschulen (FH) weit verbreitet, so das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln. Die Nagelprobe, ob die Absolventen auch problemlos eine Stelle finden, stehe aber noch aus. So ergab eine Unternehmensbefragung zur Einschätzung der Berufschancen von Bachelor- und Master-Absolventen, dass nur 25 Prozent der Betriebe genau wissen, was es mit den Abschlüssen auf sich hat.

Nur ein Drittel der 281 befragten Unternehmen hält dem IW zufolge solche neuen Studiengänge für notwendig; vier von zehn trauen sich überhaupt keine Einschätzung zu. Offenbar machen junge Akademiker mit klassischen Abschlüssen wie Diplom, Staatsexamen oder Magister in der betrieblichen Praxis eine gute Figur. Die Mehrzahl der Unternehmen sprach sich zumindest dafür aus, die bewährten Studiengänge beizubehalten.

Allerdings gaben immerhin 53 Prozent der Betriebe an, den Master mit einem anderen Universitäts-Abschluss gleich zu setzen. Jedes zehnte Unternehmen würde ihn bevorzugen. Zwei Drittel der Firmen räumte ihnen mindestens gleiche Jobchancen ein wie Absolventen einer Fachhochschule, so das Wirtschaftsinstitut. Der Bachelor gilt bei den Unternehmen weniger als ein klassischer Universitätsabschluss; fast die Hälfte der Befragten setzte ihn mit einem FH-Diplom gleich.

gms

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