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Gesundheit: Steht uns eine Eiszeit bevor?

Gehemmte Ozeanströme könnten die Wärmezirkulation vermindern

Weil auf Grund vermehrter Regenfälle über Europa und Asien mehr Süßwasser ins Nordpolarmeer fließt, könnte es in Nordeuropa langfristig gesehen deutlich kälter werden. Das geht aus einer Studie der Fachzeitschrift „Science“ hervor. Das Süßwasser im Nordpolarmeer könnte Ozeanströme hemmen, die bislang Wärme nach Nordeuropa bringen. So könnte das Klima in Nordeuropa entgegen dem weltweiten Trend abkühlen. Auf Grund der globalen Erwärmung verdunste mehr Wasser in subtropischen Breitengraden und regne über Eurasien ab, sagte Stefan Rahmstorf vom PotsdamInstitut für Klimafolgenforschung, einer der Autoren der „Science“-Studie. Der Salzgehalt im Nordpolarmeer verringere sich daher. Mehr Süßwasser könnte das Absinken von kaltem Wasser verringern. Dies wiederum könnte die von Temperatur und Salzgehalt der Meere abhängige globale Wärmezirkulation behindern. Deren Ausfall, der bei gleich bleibender globaler Erwärmung erst gegen Ende des Jahrhunderts eintreten würde, würde Nordeuropa abkühlen lassen. dpa

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