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Gesundheit: Unter die Marsoberfläche geschaut

Auf dieses Experiment haben die Planetenforscher lange gewartet: Mit Radaraugen wollen sie den Marsboden durchleuchten und nach unterirdischen Wasserreservoirs suchen. Spätestens Anfang Mai soll es so weit sein.

Auf dieses Experiment haben die Planetenforscher lange gewartet: Mit Radaraugen wollen sie den Marsboden durchleuchten und nach unterirdischen Wasserreservoirs suchen. Spätestens Anfang Mai soll es so weit sein. Dann wird die dafür vorgesehene Antenne an Bord der Raumsonde „MarsExpress“ ausgeklappt. Bislang hat die europäische Raumfahrtbehörde Esa damit gewartet. Denn das Ausklappen der Antenne ist gefährlicher als geplant: Sie steckt zusammengefaltet in einem Kasten, springt dann wie eine Feder heraus und wird dabei – neueren Berechnungen zufolge – vermutlich wie eine Peitsche auf die Raumsonde schlagen.

Dass die Sonde dabei bis hin zum Totalausfall beschädigt wird, ist unwahrscheinlich – aber denkbar.

Trotzdem will die Esa das Risiko nun eingehen. Sie will nicht ganz auf das Radarexperiment verzichten. Die Radarstrahlung soll bis zu fünf Kilometer tief in den Marsboden eindringen und die Grenzschichten zwischen Gestein und Wasser sichtbar machen. tdp

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