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Gesundheit: Verbraucherschutz: Bundesinstitut: Amalgam ist unschädlich

Ordnungsgemäß gelegte Amalgamfüllungen stellen nach Angaben des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte in Bonn keine Gesundheitsgefährdung dar. Nur in extrem seltenen Ausnahmen komme es zu allergischen Reaktionen, heißt es in der Februarausgabe des Bundesgesundheitsblattes.

Ordnungsgemäß gelegte Amalgamfüllungen stellen nach Angaben des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte in Bonn keine Gesundheitsgefährdung dar. Nur in extrem seltenen Ausnahmen komme es zu allergischen Reaktionen, heißt es in der Februarausgabe des Bundesgesundheitsblattes. Wiederholt wird allerdings die schon früher vom Bundesinstitut ausgesprochene Empfehlung, bei Schwangeren, Kleinkindern und Nierenkranken auf Amalgamfüllungen zu verzichten.

Weltweit wurden nur rund 100 Fälle sicher als Amalgamallergie beschrieben. Anwendungseinschränkungen in Deutschland seien aus Gründen des vorbeugenden Gesundheitsschutzes erfolgt, nicht wegen tatsächlicher Erkrankungen. Der Zahnfüllwerkstoff könne weiterhin verwendet werden, die in Studien erzielten Resultate sprächen gegen Quecksilber als Ursache einer "selbstvermuteten Amalgamkrankheit".

Amalgam ist eine Metall-Legierung, die etwa zur Hälfte aus fest gebundenem Quecksilber besteht. In der Bundesrepublik werden jährlich etwa 60 Millionen Amalgamfüllungen gelegt. Die Tendenz ist sinkend, da vor allem Kunststoffwerkstoffe in den vergangenen Jahren stark verbessert wurden.

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