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Gesundheit: Warum ist der Mond am Horizont so groß?

In zwei Nächten ist wieder Vollmond. Da steht der Erdtrabant prall am Himmel.

In zwei Nächten ist wieder Vollmond. Da steht der Erdtrabant prall am Himmel. Immer dann, wenn er dicht am Horizont erscheint, wirkt er auf uns für gewöhnlich riesig groß. Er wird aber immer kleiner, je weiter er am Firmament hinauf wandert. Warum sieht er am Horizont so viel größer aus?

Unser Begleiter entfernt sich im Laufe des Abends nicht weiter von der Erde. Und schon gar nicht schrumpft er während seines Aufstiegs. Er schrumpft nur in unseren Köpfen.

Psychologen wissen, warum. Wenn wir den Mond am Horizont hinter Bäumen und Häusern sehen, so erscheint er uns sehr weit weg. Denn zwischen uns und ihm breitet sich eine ganze Landschaft aus. Was aber weit entfernt ist - das sagt uns die alltägliche Erfahrung -, das ist in Wirklichkeit sehr viel größer, als wir es wahrnehmen.

Unser Gehirn hat dies bereits fest programmiert. Wir wähnen den Mond am Horizont daher automatisch größer als den Mond über uns, der uns weniger weit weg vorkommt. Wir sehen ihn manchmal sogar doppelt so groß.

In diesen mondhellen Nächten können wir wieder verfolgen, wie uns die Wahrnehmung einen Streich spielt. Und wer lange genug aufbleibt, der wird den Mond in der Nacht von Donnerstag auf Freitag nicht nur schrumpfen, sondern ganz am Firmament verschwinden sehen. Am Freitagmorgen um 4 Uhr und drei Minuten kommt es nämlich zu einer Mondfinsternis. Und die hat mit Einbildung nichts zu tun.

AHA!

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