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Gesundheit: Was die Kultusminister in Berlin besprechen

Alle gegen eine: Die Kultusminister sowohl der CDU als auch der SPD-regierten Länder lehnen den Vorschlag von Bundesbildungsministerin Bulmahn (SPD) ab, nur fünf Spitzenuniversitäten mit jährlich 250 Millionen Euro besonders zu fördern. Sie plädieren stattdessen für einen offenen Wettbewerb zwischen Fachbereichen.

Alle gegen eine: Die Kultusminister sowohl der CDU als auch der SPD-regierten Länder lehnen den Vorschlag von Bundesbildungsministerin Bulmahn (SPD) ab, nur fünf Spitzenuniversitäten mit jährlich 250 Millionen Euro besonders zu fördern. Sie plädieren stattdessen für einen offenen Wettbewerb zwischen Fachbereichen. Die Minister halten auch die zeitliche Begrenzung von Bulmahns Programm auf fünf Jahre für unzureichend, weil sie neben der Stärkung der Forschung auch eine Verbesserung der Lehre erreichen wollen. Auf der Sitzung der Kultusministerkonferenz (KMK) in dieser Woche in Berlin – die zweite unter dem Vorsitz der neuen KMK-Präsidentin Doris Ahnen – wollen die Kultusminister eine Länderposition zur Exzellenzförderung formulieren.

Voraussichtlich werden die Kultusminister außerdem die Einrichtung einer Agentur beschließen, die die Bildungsstandards für die deutschen Schulen entwickeln und ständig überprüfen soll. Diese Agentur wird wahrscheinlich als An-Institut an der Humboldt-Universität angesiedelt sein und mit einem Jahresetat von 2,5 Mio. Euro ausgestattet werden. Sie könnte auch die künftige Bildungsberichterstattung in Deutschland übernehmen: Alle zwei Jahre sollen unabhängige Wissenschaftler einen nationalen Bildungsbericht erstellen. U. S.

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