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Gesundheit: Wie Sicherheit gemacht wird

Spätestens ab 2006 soll in der EU ein neues ChemikalienRecht gelten. Die Verordnung wird mit Reach abgekürzt (Registration, Evaluation, Autorisierung und Restriktion von Chemikalien).

Spätestens ab 2006 soll in der EU ein neues ChemikalienRecht gelten. Die Verordnung wird mit Reach abgekürzt (Registration, Evaluation, Autorisierung und Restriktion von Chemikalien). Bisher waren Registrierung und Sicherheitsbewertung nur für etwa 5800 „Neustoffe“ vorgeschrieben. Das sind Chemikalien, die erst nach 1981 auf den Markt kamen. Für die rund 100000 „Altstoffe“ sieht Reach je nach der jährlich hergestellten Menge unterschiedliche Prozeduren vor.

Rund 70000 Chemikalien mit einer Jahresproduktion von weniger als einer Tonne werden nicht erfasst.

Die restlichen 30000 Chemikalien müssen registriert werden. Dafür sind Daten notwendig über:

Eigenschaften und Gefährdungspotenzial der einzelnen Stoffe

geplante Verwendung sowie Informationen, ob und wie der Stoff mit Mensch und Umwelt in Kontakt treten kann.

Bewertung der Risiken für Umwelt und Menschen

Erklärung, wie mit den auftretenden Risiken umgegangen werden soll

Für rund 10000 Chemikalien ist darüber hinaus eine noch umfangreichere Risikobewertung vorgesehen, da die Produktionsmenge über zehn Jahrestonnen liegt oder sie als besonders gefährlich gelten.

Dabei müssen Hersteller, Importeure sowie gewerbliche Anwender für jede chemische Substanz einen Sicherheitsbericht erstellen, in dem umfassende Daten über den kompletten Lebenszyklus enthalten sind. Die Bewertung muss gegebenenfalls mit Tests auf Sicherheit und Gesundheit belegt werden.

Zuständigkeit: Verantwortlich für die Durchführung wird die Europäische Chemikalien-Agentur mit Sitz im italienischen Ispra. pja

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