zum Hauptinhalt

Gesundheit: Zahl der Elbe-Fluten nimmt ab

Wer die Elbe und Oderfluten der letzten Jahre vor Augen hat, mag es kaum glauben. Doch Wissenschaftler aus Leipzig und Cottbus haben herausgefunden, dass diese Flüsse in den letzten 150 Jahren seltener als zuvor überschwemmt waren.

Wer die Elbe und Oderfluten der letzten Jahre vor Augen hat, mag es kaum glauben. Doch Wissenschaftler aus Leipzig und Cottbus haben herausgefunden, dass diese Flüsse in den letzten 150 Jahren seltener als zuvor überschwemmt waren. Aufgrund des Klimawandels hatten Experten eine zunehmende Zahl von Fluten befürchtet. Auch Abholzung, Verkürzung von Flussläufen oder Bau von Staustufen wirkten sich nicht negativ aus, schreiben die Forscher um den Leipziger Meteorologen Manfred Mudelsee jetzt im Fachmagazin „Nature“ (Band 425, S. 166 bis 169).

Die Wissenschaftler hatten die Wasserstände an Elbe und Oder seit den Jahren 1021 beziehungsweise 1269 untersucht. Dabei zeigte sich, dass die Zahl der Winterfluten in den letzten 100 Jahren sogar abgenommen hat. Dies könnte daran liegen, dass die Flüsse jetzt weniger Eis mit sich führen. Die Eisbrocken können beim Auftauen Sperren bilden, an denen sich das Wasser staut. pja

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false