zum Hauptinhalt

Gesundheit: Zentrale Rolle im Elite-Wettbewerb?

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat sich dafür ausgesprochen, die Grundgesetzartikel über den Hochschulbau und die BundLänder-Förderung in der Forschung unverändert zu lassen. DFG-Präsident Ernst-Ludwig Winnacker bezeichnete es gestern als „bisher einmaligen Vorgang“, dass sich die Mitgliederversammlung der DFG öffentlich zur Wissenschaftspolitik äußert.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat sich dafür ausgesprochen, die Grundgesetzartikel über den Hochschulbau und die BundLänder-Förderung in der Forschung unverändert zu lassen. DFG-Präsident Ernst-Ludwig Winnacker bezeichnete es gestern als „bisher einmaligen Vorgang“, dass sich die Mitgliederversammlung der DFG öffentlich zur Wissenschaftspolitik äußert. Für die Universitäten in Deutschland müsse dringend etwas getan werden, weil sie „die Sorgenkinder des Landes“ seien. Die DFG kritisiert auch, dass in der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) die Entscheidung über die Förderung von Spitzenuniversitäten vertagt wurde. Das Thema Innovation in Deutschland sei viel zu wichtig, „als dass es zur Geisel genommen werden dürfte“. Die DFG hoffe sehr, dass jetzt in der BLK am 15. November entschieden wird. Die Forschungsförderung müsse Gemeinschaftsaufgabe von Bund und Ländern bleiben. Nur die gemeinsame Verantwortung schaffe die notwendigen Freiräume für die Wissenschaft. Die BLK habe sich in diesen Fragen bewährt.

Außerdem forderte die Forschungsgemeinschaft für sich erneut eine zentrale Rolle im Spitzenwettbewerb: Die DFG wolle alle Anträge auf die Förderung von Graduiertenschulen, Exzellenzclustern in der Forschung und Spitzenuniversitäten begutachten und entscheidungsreif machen.U.S.

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false