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Gesundheit: Zöllner sucht Konsens mit allen Parteien

„Wissenschaft braucht einen langen Atem“

„Wissenschaft braucht einen langen Atem“ Der neue Wissenschaftssenator Jürgen Zöllner (SPD) will in der Wissenschaftspolitik ein großes Maß an Übereinstimmung quer über die Parteien hinweg erreichen. Das erklärte er gestern bei der konstituierenden Sitzung des Wissenschaftsausschusses des Abgeordnetenhauses. Die Wissenschaft sei für die Zukunft der Stadt von großer Bedeutung. Da es sich hier um eine unstrittige Tatsache handle, gehe er davon aus, dass sich eine breite Basis für langfristige Lösungen finden lasse. Zöllner verwies auf seine Erfahrung als ehemaliger Universitätspräsident und langjähriger Wissenschaftsminister in Rheinland-Pfalz und betonte, die Wissenschaft bedürfe eines langen Atems und könne nicht Jahr für Jahr durch Gesetze umgesteuert werden. Berlin biete die Chance, Wissenschaftspolitik auf sehr hohem Niveau zu gestalten. Das sei für ihn der höchste Reiz. Zu Einzelheiten seiner künftigen Wissenschafts- und Bildungspolitik möchte sich Zöllner erst nach der Weihnachtspause auf der nächsten Sitzung des Wissenschaftsausschusses am 10. Januar äußern.

Der Wissenschaftsausschuss wählte einstimmig die ehemalige Finanzsenatorin Annette Fugmann-Heesing (SPD) zur Vorsitzenden. Auch in der vergangenen Legislaturperiode hatte Fugmann-Heesing dieses Amt ausgeübt. In einem kurzen Statement sprach sie die Hoffnung aus, die Forschungsregion Berlin-Brandenburg weiterentwickeln zu können. Durch die Föderalismusreform habe Berlin mehr Gestaltungsmöglichkeiten, und der Wissenschaftsausschuss werde dadurch aufgewertet. Zum stellvertretenden Vorsitzenden des Wissenschaftsausschusses wurde Wolfgang Albers (Die Linke/PDS) ebenfalls einstimmig gewählt. U.S.

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