zum Hauptinhalt

Panorama: Greenpeace gegen Walfänger

Berlin - Am Mittwoch ist Greenpeace zu seinen Wurzeln zurückgekehrt. Die Schiffe „Esperanza“ und „Arctic sunrise“ der Umweltorganisation haben die japanische Walfangflotte im südlichen Polarmeer aufgespürt und zum Verlassen des antarktischen Walschutzgebiets aufgefordert.

Berlin - Am Mittwoch ist Greenpeace zu seinen Wurzeln zurückgekehrt. Die Schiffe „Esperanza“ und „Arctic sunrise“ der Umweltorganisation haben die japanische Walfangflotte im südlichen Polarmeer aufgespürt und zum Verlassen des antarktischen Walschutzgebiets aufgefordert. In acht Schlauchbooten versuchen die Aktivisten, die japanische Flotte daran zu hindern, weitere Zwergwale zu töten. Sie wollen, obwohl sie mit Wasserkanonen von den japanischen Walfängern beschossen wurden, weiterhin versuchen, zwischen die Harpunen und die Wale zu kommen, sagte ein Greenpeace-Sprecher dem Tagesspiegel.

Zwar gilt ein weltweites Jagdverbot für Wale. Doch Japan nimmt seit Jahren eine Ausnahmeregelung der Internationalen Walfangkommission (IWC) in Anspruch, nach der „wissenschaftlicher Walfang“ erlaubt sei. Dazu erteilt sich Japan selbst jedes Jahr neue Fangquoten. In diesem Jahr will die japanische Walfangflotte 935 Zwergwale töten, nach Greenpeace-Angaben doppelt so viele wie bisher. Aber auch Finn- und Buckelwale, die vom Aussterben bedroht sind, sollen von japanischen Walfängern aus dem Meer gezogen werden. Tsp

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false