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Einsatzkräfte der US-Streitkräfte stehen am Dienstag in Engelmannsreuth (Bayern) vor einem Feuerwehreinsatzfahrzeug. Bei Engelmannsreuth ist ein F-16 Kampfjet der US-Streitkräfte abgestürzt.

© dpa

Update

Grenze zwischen Oberfranken und der Oberpfalz: Spezialisten der Airforce untersuchen Wrackteile von Kampfjet

Die Aufregung im kleinen Dorf Engelmannsreuth im Landkreis Bayreuth hat sich ein wenig gelegt, nachdem dort tags zuvor ein US-Kampfjet abgestürzt war. Das Gelände ist weiter abgesperrt. Experten der US-Luftwaffe sind vor Ort.

Nach dem Absturz eines US-Kampfjets an der Grenze zwischen Oberfranken und der Oberpfalz sind Spezialisten der US-amerikanischen Luftwaffe angerückt. Sie sollen die Flugzeugteile untersuchen, um die näheren Umstände des Unfalls zu klären. Das Wrack des abgestürzten Jets vom Typ F-16 werde rund um die Uhr bewacht, sagte eine Militärsprecherin am Mittwoch. Kurz vor dem Absturz der Maschine am Dienstag hatte sich der Pilot mit dem Schleudersitz gerettet. „Ich hatte eigentlich vor, am Flughafen Nürnberg notzulanden. Aber ich habe gemerkt, dass ich es dort nicht mehr hinschaffe“, schilderte der 27-Jährige dem „Nordbayerischen Kurier“ die Sekunden vor dem Absturz.

Die Maschine krachte in ein Waldstück nahe Engelmannsreuth im Landkreis Bayreuth. Die Maschine war vom US-Stützpunkt in Spangdahlem in Rheinland-Pfalz zu einem Übungsflug zum Truppenübungsplatz Grafenwöhr in Bayern gestartet. Dort sollte der Pilot die Übungsmunition abwerfen, drehen und wieder zurück in die Eifel fliegen. Die genaue Ursache für den Absturz ist nach wie vor unklar. In einer Mitteilung vom Mittwoch versicherte Vizekommandeur Steve Horton, dass die Piloten auf derartige Vorfälle gut vorbereitet seien. Er betonte nochmals, dass sich keine scharfe Munition an Bord befunden habe. (dpa)

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