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Griechenland: Starkes Erdbeben erschüttert Peloponnes

Ein Beben der Stärke 6,5 hat am Sonntag den Westen Griechenlands erzittern lassen: Auf der ganzen Halbinsel Peloponnes und sogar bis in die Hauptstadt Athen war das Beben zu spüren - tausende Menschen rannten in Panik auf die Straßen. Mindestens zwei Menschen kamen ums Leben.

Ein starkes Erdbeben hat am Sonntagnachmittag Westgriechenland erschüttert. Nach Messungen der seismologischen Institute von Athen und Thessaloniki hatte das Beben eine Stärke von 6,5. Das Epizentrum des Bebens lag rund 50 Kilometer südwestlich der Hafenstadt Patras. Tausende Menschen sind panikartig auf die Straßen gerannt, berichtete der Rundfunk.

Mindestens zwei Menschen kamen bislang ums Leben. Nach Polizeiangaben wurde im Nordwesten in der Nähe der Hafenstadt Patras ein Mann von einem herabstürzenden Dach erschlagen. eine 80-jährige Frau starb im Krankenhaus an einem Herzinfarkt. Nach Angaben des Fernsehsenders "Net" sowie laut Sanitätern und Rettungskräften wurden bei dem Beben zudem mindestens 20 Menschen verletzt und dutzende Häuser zerstört.

Die Polizei und die Feuerwehr stellten Schäden an zahlreichen älteren Gebäuden im Raum Westpeloponnes fest, berichtete der staatliche Rundfunk. "Die Autos schaukelten hin und her, so stark war der Erdstoß", berichteten telefonisch Augenzeugen aus der Kleinstadt Wartholomio. Auch aus der Provinzhauptstadt Pyrgos wurden zahlreiche Gebäudeschäden gemeldet. "Hier ist auch ein Teil der Kirche eingestürzt", sagte der Bürgermeister. Andere Augenzeugen sagten, das Wasser aus den Schwimmbädern schwappte in Patras über. Der Erdstoß war im gesamten Westen Griechenlands und auch in der Hauptstadt Athen zu spüren. (jam/dpa/AFP)

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