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Großbrand in Kölner Chemiewerk: Arbeiter sollen Feuer ausgelöst haben

Vor acht Monaten gab es einen Großbrand auf dem Gelände eines Kölner Chemiewerks. Nun steht die Unglücksursache für das größte Feuer im Rheinland seit dem Zweiten Weltkrieg fest: Wartungsarbeiten.

Nach Angaben der Kölner Staatsanwaltschaft sollen Wartungsarbeiten an einer Gaspipeline das größte Feuer im Rheinland seit dem Zweiten Weltkrieg ausgelöst haben. Das gehe aus dem Sachverständigen-Gutachten hervor. Zwei Arbeiter hätten vor dem Ausbruch des Feuers die Gasleitung überprüft. Sie gelten für die Staatsanwaltschaft als Beschuldigte. Bislang verweigerten sie die Aussage, ihre Anwälte beantragten nun Akteneinsicht.

Bei dem Brand im März 2008 war ein Schaden von bis zu 40 Millionen Euro entstanden. Für die Feuerwehren im Rheinland war es der größte Einsatz seit 1945. Mehr als 1200 Feuerwehrleute waren vor Ort, verletzt wurde niemand. Während der fast zwölfstündigen Löscharbeiten waren unter anderem eine Bahnlinie und die Autobahn 57 bei Dormagen gesperrt worden. (saw/ddp)

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