zum Hauptinhalt

Großbritanien: Bluttat schockiert die Engländer

Drei blutüberströmte Kleinkinder wurden in einem Londoner Vorort gefunden. Ein Säugling überlebte nach Wiederbelebungsversuchen der Rettungskräfte, die beiden älteren Kinder erlagen hingegen ihren schweren Schnittverletzungen. Ganz England fragt sich nun: Warum?

Eine Bluttat an drei Kindern erschüttert Großbritannien: In einem Haus im Süden Londons entdeckte die Polizei drei mit Messerstichen schwer verletzte Kinder. Gegen 23.30 Uhr am Freitagabend ging der Notruf bei der Polizei ein. Die Kleinkinder im Alter von vier und fünf Jahren und ein sechs Monate altes Baby seien umgehend in eine Klinik gebracht worden. Dort starben der Junge und das ältere Mädchen noch kurz vor Mitternacht. Der Säugling, ein Mädchen, schwebte aber nicht mehr im Lebensgefahr.

Zuvor spielten sich vor dem Haus dramatische Szenen ab. Nachbarn berichteten, es seien mehrere Rettungswagen vorgefahren. "Da waren so viele Krankenwagen, fünf oder sechs, dass ich dachte, dass sie noch mehr Menschen heraustragen", sagte eine Nachbarin. Notärzte hätten ein kleines Bündel herausgetragen und versucht wiederzubeleben.

Am Tatort im ruhigen Stadtteil Carshalton wurden ein 39 Jahre alter Mann und eine 35-jährige Frau festgenommen. Nach Angaben von Nachbarn soll es sich um die Eltern handeln. Der Mann wurde am Sonntag jedoch wieder freigelassen. Eine Obduktion sollte Aufschluss über die genauen Todesumstände der Kinder geben. (kda/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false